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Aktuelles

5/10/2016

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Beach-Volleyball Projekt Honduras

 
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Während in Deutschland die Diskussionen um die Neustrukturierung des Spitzensports im Landes geführt werden („Medaillen als Währung für Erfolg im Sport“) , stehen Länder wie Honduras ganz anderen Herausforderungen gegenüber: Hohe Arbeitslosigkeit, wirtschaftliche Strukturschwäche, Kriminalität und Drogen.
Die Außenministerien Deutschlands und Österreichs warnen einhellig unter den Top 10 der gefährlichsten Städte der Welt gleich zwei aus Honduras: San Petro Sula auf Platz zwei.  Entführungen und Überfälle unter Schusswaffengebrauch hätten auch in anderen Städten zugenommen, heißt es. Immer wieder komme es zu Übergriffen auf Reisende. Auch im restlichen Land ist die Verbrechensrate enorm hoch, Drogen- und Bandenkriege beherrschen Honduras. Alle 24 Gefängnisse des Landes sind in der Hand der Insassen, der Staat hat es mittlerweile quasi aufgegeben, die Kriminellen zu resozialisieren.
Das vom DOSB und vom Auswärtigen Amt der Bundesregierung finanzierte Projekt findet allerdings nicht auf dem Festland statt, sondern auf der Insel Roatan, etwas 90 Minuten von der Küste des zentralamerikanischen Staates entfernt. Die Bay Island Beach-Volleyball Assoziation hat den Zuschlag für ein vom DOSB und dem Auswärtigen Amt Ministerium unterstütztes und finanziertes Kurzzeitprojekt erhalten und so komme ich für vier Wochen auf die Insel um dem Verein zu helfen, seine ambitionierten Ziele zu erreichen.
​
Ziele der Bay Island Beach-Volleyball Asscociation (BIBVA)Aber was sind die Ziele? Es geht nicht darum Olympiasieger und Weltmeister zu zu trainieren. Es geht nicht um Medaillen als „Währung“ für den Erfolg im Sport. Diesmal nicht. Es geht darum Kindern und Jugendlichen eine Chance zu geben, aus den widrigen Lebensumständen auszubrechen, neben der Schule einem Hobby nachzugehen in dem sie ihre persönliche Bestätigung finden und so nicht Opfer der kriminellen Banden und Drogendealer werden. Hier wird die „Währung“ für Erfolg sicherlich irgendwann gemessen werden, wie viele Kinder und Jugendliche im Programm regelmäßig Sport machen, trainieren und an Beach-Volleyball Turnieren teilnehmen. Wie viele Jugendliche nach der Schule mit Bussen zum Trainingsgelände gebracht werden um dort unter Aufsicht ihre Hausaufgaben zu machen und anschließend zum Training gehen können. Wie viele Kinder durch den Sport eine berufliche und persönliche Perspektive für ihr Leben erhalten werden, wenn sie mit 18 Jahren die Schule verlassen und nicht im Sumpf von Kriminalität, Drogen und Prostitution verloren gegangen sind.
Sport kann hier eine ganz andere Rolle spielen für die Jugendlichen hier in Honduras. Das hat auch Manu Wilmoth erkannt. Er kommt von Roatan, war selbst Volleybal-l und später Beach-Volleyballspieler. Aus armen Verhältnissen stammend, bekommt er mit 14 Jahren die Möglichkeit auf eine Sportschule in die Hauptstadt Tegucigalpa zu gehen und dort seinem Sport Volleyball nachzugehen. „Das war für mich der Schritt in eine ganz andere Welt“, sagt der 41jährige heute. “Ich kam mit ganz anderen Menschen zusammen und neben dem Sport war da natürlich auch die Schule.“ Es folgte eine Karriere nicht nur im Nationalteam von Honduras, sondern vor allem auch eine Karriere in europäischen Clubs. Ob Monaco, Paris oder Prag . Alles Stationen für Wilmoth, an die er sich gerne zurückerinnert. In Europa bleiben wollte er dann aber nach seiner Karriere doch nicht. Seine ganze Familie ist hier auf der Insel.  Reichtümer verdient man als Volleyball Profi auch nicht und so ging der 1.98m große Spieler 2014 wieder zurück auf seine Insel. „Der Sport hat mir so viel gegeben und ich verbinde tolle Erlebnisse mit ihm, da wollte ich etwas zurückgeben“. In 2014 gründet er zusammen mit Christiane Wasmann aus Bonn die Bay Island Beach Volleyball Association, ein Club für Beach-Volleyball. Das Ziel : Einen Verein für Kinder und Jugendliche, der neben dem Sport auch gesellschaftliche Werte - wie Manu es ausdrückt - vermittelt und so die schulische Ausbildung unterstützt. Gesellschaftliche Werte zu vermitteln – nicht ganz einfach in einem Land in dem zwar oberflächlich alles schön ist und man sich bei tropischen Temperaturen Palmen und Sonne eher an die Szenerie von „Pirates of the Carabean“ erinnert fühlt als an Armut und Gewalt. Schon in den ersten Tagen erfahre ich von einer Entwicklungshelferin, die in einem Waisenheim arbeitete, das dort Kinder „gestohlen“ werden, oft von kriminellen Banden. Sie berichtet mir von dem Fall eines Kindes, das sich wehrte und daraufhin von den Entführern erschossen wurde. Wie hoch offenbar die Gewaltbereitschaft ist, erfahre ich bereits an der Tankstelle des Ortes West End, an der Sicherheitsmänner 

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    Ralf Iwan MBA
    Berlin
    Dozent
    ​Autor und Berater


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